Und wieder einmal neigt sich die vorlesungsfreie Zeit dem Ende zu… Irgendwie ist noch nichts erledigt, der Beginn der Vorlesungen schwebt wie eine dunkle Wolke über allem. Habt ihr das Gefühl immer in das Semester zu stolpern und euch erst viel zu spät einzuleben, wenn die Klausuren schon bevorstehen?
Oder ist das euer erstes Semester überhaut an einer Hochschule? Na dann schaut bei meinen Tipps für Erstsemester vorbei! Hier erstmal allgemeine “To Do’s” für einen guten Start.
Stundenplan so früh wie möglich erstellen
Das geht natürlich nur, wenn ihr keinen fertigen Stundenplan vorgesetzt bekommt und die Dozenten ihre Veranstaltungen rechtzeitig hochladen.
Sollte dies also der Fall sein, wartet nicht lange sondern setzt euch gleich ran, durchstöbert das Vorlesungsverzeichnis und erstellt euch euren Stundenplan für das nächste Semester.
Meiner Meinung nach bietet das viele Vorteile: Man hat einen wichtigen, teil- weise zeitintensiven Punkt abgearbeitet, man kann sich bereits in den Ferien mental auf das nächste Semester einstimmen und vor allem bekommt man so schon im Vorfeld einen Eindruck, wie viel man im nächsten Semester leisten muss. Außerdem bietet jeder Dozent nur begrenzt Plätze an, wenn ihr euch also nicht mit dem abgeben wollt, was andere übrig lassen solltet ihr eure Anmeldungen gleich abschicken!
Zu eurem Stundenplan bleibt noch ein wichtiger Punkt zu sagen, der während des Semesters negativ auf euch zurück fällt, wenn ihr ihn nicht beachtet: Wählt eure Veranstaltungen nach Interesse und nicht nach Leistungspunkten!
Literaturlisten durchgehen
In den Ferien Fachbücher lesen und in der Bibliothek lungern ist nur was für Streber? Ich schätze, das sagen die notorischen „Nachtschichten-im-Semester“ -Einleger. Denn alles was man sich in den Ferien nebenbei aneignet, weiß man im Semester schon und muss nicht zwischen den Seminaren hektisch gesucht werden. Wenn man im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis (Kurz: KVV) nach der Literaturangabe schaut und schon einmal wenigstens einen groben Überblick über das im Semester geforderte bekommt ist das schon gut! Besser ist es natürlich, sich die angegebene Literatur auszuleihen oder auch zu kaufen. Ich persönlich blätter‘ die Bücher meistens wenigstens durch, oft bleibe ich dann doch bei interessanten Absätzen hängen und lese etwas.
Und ich kann euch sagen: Es ist irgendwie ziemlich cool, wenn der Dozent in der ersten Sitzung die wichtige Literatur ansagt und die Bücher schon auf eurem Platz liegen. Wenn ihr dann noch in der ersten Stunde konkrete Fragen zum Thema sachgerecht beantworten könnt, wird sich der Dozent bestimmt an euch erinnern!
Ziele setzen
Schon in den Ferien sollte man sich, wenn man seinen Stundenplan hat, Ziele setzen. Die Ziele können sein, die Einführung nicht schlechter als 2,0 abzuschließen, jeden Tag eine Stunde zu lernen oder vielleicht einfach nur jeden Tag die Aufschriebe in der Bahn auf dem nach Hause Weg durchzublättern. Für die faulen unter euch kann es auch ein Ziel sein, das Semester überhaupt zu schaffen… Ein anderes Ziel könnte auch sein, Netztraktat zu abonieren und jeden neuen Beitrag zu lesen- denn hier lernt ihr schließlich auch was! 😉
Materialien besorgen
Ihr solltet euch, wenn ihr euren Stundenplan fertig habt schon vor Semesterbeginn Materialien wie Stifte, Tintenpatronen, Ordner, Blöcke, Klebezettel und Karteikarten zulegen. Wie oben schon gesagt: Alles was ihr in den Ferien erledigt, müsst ihr nicht im Semester machen. Und wenn ich so da sitze und meine Ordner beschrifte, bekomme ich immer ziemlich Lust auf das Semester… Aber ich bin da vielleicht auch etwas enthusiastischer als manch anderer.
Uni-Rhythmus wiederfinden
Ich weiß, es ist schwer in den letzten freien Tagen auf das Ausschlafen zu verzichten aber es erleichtert den Einstieg ungemein! Die Frühaufsteher unter euch können diesen Absatz überspringen… Aber diejenigen die (wie ich) gerne bis um 13 Uhr schlafen und um 3 Uhr Nachts ins Bett gehen, sollten sich diesen Tipp doch zu Herzen nehmen. In der letzten freien Woche solltet ihr anfangen gegen 9 Uhr aufzustehen. Abgesehen von den offensichtlichen Vorteilen wie “Morgenstund hat Gold im Mund” stellt ihr euch so auf den Alltag im Semester ein. Wenn ihr Montags um 9 Uhr in der Uni sein müsst, könnt ihr es nicht gebrauchen, wenn sich euer Kopf gegen 13 Uhr erst aus der nächtlichen Trance meldet…
Dem Semester freudig entgegen blicken
Blöder Tipp? Versucht doch trotzdem einfach mal die positiven Seiten zu sehen: Ihr seht eure Freunde regelmäßig wieder, ihr lernt einen Haufen neuer toller Sachen und ihr kommt eurem Abschluss näher! Motivation beginnt im Kopf, mit einer Null-Bock-Einstellung wird das alles nicht. Also, freut euch auf das nächste Semester. Jippie!
Das waren meine kleinen Tipps für einen angenehmeren Start ins Semester. Und, was treibt ihr so, bevor die Uni wieder los geht? Lasst doch ein Kommentar da und teilt eure Erfahungen mit anderen Lesern und mir!
Guten Tag
Das ist ein ausgesprochen aufschlussreicher Blog! Sauber recherchiert! Das hatte ich gebraucht! Vielen Dank!
Lieben Gruß,
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