Fundwerk der Woche KW 45/14: Hirtin

Jean-François Millet (1814-1875): Hirtin, um 1863
Öl auf Leinwand, 81×101 cm

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Jean-François Millet (1814-1875): Hirtin, um 1863 (Quelle: Wikimedia Commons| Public Domain

One ought to be able to make people hear the songs, the silences, and murmurings of the air. They should feel the infinite….” Jean-François Millet

So nun wieder ein Fundwerk der Woche am Mittwoch! Das echte Fundwerk dieser Woche ist aber schon in Arbeit. Diesen Sonntag wirds wohl endlich pünktlich klappen. Aber nun zu diesem Fundwerk…

Der Maler dieses Gemäldes ist Jean-François Millet. Er war ein französischer Maler des Realismus und der Schule von Barbizon. Millet hat die Themen seiner Werke vornehmlich aus der bäuerlichen Arbeitswelt gewählt. Zwei seiner wohl bekanntesten Werke sind „Les Glaneuses“ („Die Ährenleserinnen“) und „Le Semeur“ („Der Sämann“). Diese Werke regten viele Künstler wie z.B. Van Gogh zur Interpretation an. Auch der Zeitgenössische Künstler (oder Künstlerin?) Banksy hat Millet rezitiert.

Hier geht es aber um sein Werk „Hirtin“. Mir ist dieses Bild schon mehrmals über den Weg gelaufen und jedes Mal bin ich von seiner Stimmung angetan. Die Farbigkeit ist warm, und friedlich. Durch das Mädchen im Vordergrund, welches den Schäferstab mit gefalteten Händen hält, wirkt die Szenerie bedächtig, beinahe einsam. Sie ist der einzige Mensch in dem weiten Blickfeld, dass dem Betrachter offengelegt wird. Diese Isolation wirkt auf mich dennoch ausgeglichen. Mit dem einher geht auch das Zitat von Millet, das ich unter das Bild geschrieben habe. Ich habe es zwar in einem anderen Zusammenhang gefunden aber es beschreibt haargenau, was mich an diesem Bild so fesselt.

Eigentlich ist dieses Fundwerk ein Fall für “Ohne Worte”. Aber was sind eure Gedanken zu dem Bild? Findet ihr es anheimelnd? Seht ihr eintönige Einsamkeit? Oder lässt es euch völlig kalt?

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