Über mich

„Je mehr man liebt, um so tätiger wird man sein.“
Vincent Van Gogh
Porträt mit Büchern von Lara Konkel, der Person hinter NetzTraktat

Mein Name ist Lara, ich bin Anfang 30 und habe das Glück, mich mit dem beschäftigen zu können, was ich liebe. Kunstgeschichte ist längst mehr als dunkle Hörsäle und verstaubte Dia-Projektoren. Wenn du das auch so siehst, bleib dabei – und wenn nicht, dann erst recht!

Mein Weg zur Kunstgeschichte

Ich bin nach meinem Abitur aus Berlin nach Heidelberg gezogen, wo ich Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft studiert habe. Im Herbst 2022 habe ich mein Masterstudium abgeschlossen. Mittlerweile bin ich als selbständige Kunsthistorikerin aktiv.

Ich bin auf kleinen Umwegen zur Kunstgeschichte gekommen, da ich das Fach eigentlich sterbenslangweilig fand. Kunst machen? Ja, na klar, versteh ich. Aber über Kunst reden…? Nachdem mein damaliges Nebenfach nicht das war, was ich mir erhofft hatte, setzte ich mich spaßeshalber in eine Vorlesung der Kunstgeschichte — ich brauchte ja schließlich ein anderes Fach.

Und was soll ich sagen, ich saß 90 Minuten breit grinsend da, während der Dozent von Säulenordnungen, Traktaten und architektonischen Inventionen erzählte. Von dort an wusste ich, dass es um mich geschehen war und noch heute liebe ich die Kunstgeschichte. Die Kunstgeschichte ist nach wie vor meine Leidenschaft und seit 2014 auch Thema meines Blogs.

Die Anfänge von NetzTraktat

Begonnen habe ich den Blog 2014, um euch daran zu erinnern, dass das Studieren Spaß macht und dass es viel mehr gibt als nur den Weg zum Hörsaal oder zur Bibliothek. Dass ihr auch riesengroß erscheinende Probleme, sei es fachliches Verständnis, Motivation oder andere Dinge, in den Griff bekommen könnt. Als jemand der mittendrin steckte in Klausuren, Hausarbeiten, Hiwi-Stellen und Lern-Nachtschichten, wollte ich mit euch teilen, was ich lerne, was mich beschäftigt und wie ihr an der Uni nicht nur überleben, sondern glücklich leben könnt! Und vor allem: dass Kunstgeschichte ein wunderschönes Fach ist, das eben nicht mit da Vinci und van Gogh endet, sondern uns überall begegnet.

Was machen Kunsthistoriker:innen eigentlich?

Mittlerweile ist eine weitere Ebene dazu gekommen: Immer wieder werde ich, ebenso wie Kunsthistoriker:innen in meinem Umfeld, mit Vorstellungen von der Kunstgeschichte konfrontiert, die nichts oder nur sehr wenig mit unserem tatsächlichen Alltag zu tun haben. Zwischen Abenteuerfilm und Eremit:in ist alles dabei. Aber was genau stimmt denn nun?

Das Projekt NetzTraktat soll zeigen, was die Kunstgeschichte eigentlich macht und kann und so die Wissenschaftskommunikation in diesem Bereich stärken. Es soll dafür sensibilisieren, was Kunst und die Menschen, die sich damit befassen, leisten. Ich möchte euch näher bringen, welchen Zweck die (Er-)Forschung von Kunst und Kulturgütern erfüllen kann, wie wir Kunsthistoriker:innen wissenschaftlich Arbeiten und warum der Elfenbeinturm zwar ikonografisch ein spannendes Thema ist, aber nicht unbedingt unsere Arbeit beschreibt.


Und, habe ich dein Interesse geweckt? Dann schau dich in Ruhe auf dem Blog um. Auf Instagram und TikTok findest du weitere Formate wie Stories und Videos Rund um das Thema Kunstgeschichte.

5 Gedanken zu „Über mich“

  1. Hey du! Ich bin über die Architekturbeschreibung auf deinen Blog gestoßen und hab mich ein bissl umgeschaut. Werd definitiv wiederkommen! Du hast nich zufällig Lust noch ein paar Fassaden zu beschreiben? ;D

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    • Hallöchen! Danke für deinen Kommentar 🙂 freut mich, dein Interesse geweckt zu haben! Ich habe auf jeden Fall vor noch einige Beschreibungen hochzuladen aber das wird vermutlich noch so 1-2 Monate dauern. Wenn du dich in den Newsletter einträgst bekommst du dann Bescheid! Lg Lara

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  2. Hallo Lara, ich schreibe eine Facharbeit zum Thema Stillleben und Salvador Dali. Ich kommen nur schwer voran da viele seiner Bilder surealistisch sind und es mir oft schwer fällt ein Stillleben zu erkennen. Könntest du mir etwas Licht ins Dunkle bringen bezogen auf die Veränderungen des Stillleben anhand Dalis Biographie?

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    • Liebe Birgit,
      Vielen Dank für deinen Kommentar! Ich sitze zur Zeit selbst an der Vorbereitung zu meinem Bachelor und habe leider nicht viel Zeit, mich in neue Bereiche einzulesen… Mit Dalí habe ich mich selbst auch noch nie beschäftigt, sonst könnte ich trotzdem versuchen dir ein wenig was an die Hand zu geben. Ist dein Thema direkt die Veränderung des Stilllebens anhand Dalís Werk? Dann lohnt es sich auf jeden Fall einen Bezug zu den Stillleben der “Alten Meister” zu ziehen, vor allem die Niederländer Pieter Claesz und Willem Kalf. Du kannst auch, solange es argumentativ schlüssig bleibt (anhand eines Beispieles), darauf eingehen, dass es schwer ist mit den Stillleben Dalís, weil sie eben so wenig gegenständlich sind. Tut mir leid, dass ich dir nicht mehr helfen kann. Wenn du trotzdem noch eine Frage hast, melde dich gerne noch mal! 🙂 Liebe Grüße

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